Weidner Reitplatzbau aus Manheim sorgt seit Jahren für das „drunter“ unter den Pferdehufen
Bericht aus dem Reiterjournal vom März 2013
Wenn es heutzutage eine Eigenschaft gibt, die man selten findet, die einen Menschen aber umso sympathischer macht, dann ist es die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können. Peter Weidner hat damit gar kein Problem. Der 45‑jährige Familienvater sagt grinsend: „Viele sagen zu mir, auf der Raupe machst du eine bessere Figur als auf dem Pferd – und wahrscheinlich haben sie damit sogar recht!“ Die „Raupe“, das ist nur eine von vielen schweren Maschinen, die Peter Weidner tagtäglich braucht, um seinem Beruf nachzugehen – dem Reitplatzbau. Eine weitere ist sein Lasergrader, der , wie er stolz berichtet, auf einem 3000‑ Quadratmeter‑ Platz nur eine Abweichung von plus/minus zwei Millimetern habe. Wenn man sich mit Peter Weidner unterhält, spürt man, mit welcher Leidenschaft der Reitbodenexperte sein Handwerk betreibt. Mit Enthusiasmus beschreibt er den Aufbau seiner Böden, die Funktionsweise seines Fuhrparks, den er im Laufe der letzen Jahre auf den neuesten Stand der Technik gebracht hat, sowie seinen Betriebshof mit dem dazugehörigen Mischplatz. Dieser, so erklärt Weidner, muss befestigt sein, um gewährleisten zu können, dass beim Mischen keine Fremdstoffe wie Steine oder Ähnliches in die Tretschicht gelangen können. Stundenlang kann er über Sand und Sandgemische philosophieren und schnell wird klar – der Mann hat nicht nur Ahnung, er brennt für seinen Beruf, der sogar eher eine Berufung zu sein scheint.
Vom Sport‑ zum Reitplatz
Dabei kam Peter Weidner eher durch Zufall zum Reitplatzbau. Der Mannheimer ist gelernter Sportplatz‑ und Landschaftsbauer, lernte bei einem der renommiertesten Betriebe in der Region, Motz und Kadner in der Quadratestadt.